Misch-Quell-Lüftung

Räume zu klimatisieren heißt temperierte Luft mit möglichst hohem thermischen Komfort in die Aufenthaltszonen von Personen einzubringen. Klassische Raumströmungsformen sind dann leistungsmäßig begrenzt, sobald Diskomfort in der Aufenthaltszone auftritt. Die Tangentiallüftung, jahrzehntelang das führende Lüftungskonzept, hat das Ziel die Luft über die Fassade entlang der Decke mit einer ausgeprägten Raumwalze auszublasen. Löst sich der kalte Luftstrahl zu früh von der Decke  und fällt  in die Aufenthaltszone, führt dies zu den bekannten Zugerscheinungen. Die Quelllüftung führt dagegen zu kalten Füßen, wenn im Kühlfall die Ausblastemperatur zu weit abgesenkt wird, um die Kühlleistung zu steigern.

Die von der LTG entwickelte und in die VDI 3804 übernommene Misch-Quell-Strömung ermöglicht große Kühlleistungen bei hohem thermischem Komfort, da sie die Vorteile beider Lüftungskonzepte sinnvoll kombiniert. Einer Mischlüftung im Nahfeld des Zuluftauslasses folgt eine Verdrängungsströmung in den Raum mit allen Vorzügen der Quelllüftung.

Durch optimierte Luftverteilelemente, mittlerweile erhältlich in allen LTG Geräten, wird diese Mischlüftung exakt gesteuert und die Eindringtiefe bis zur Aufenthaltszone beherrscht. Durch systematische Strömungsuntersuchungen konnten die Einsatzgrenzen verschiedener Strömungskonzepte bestimmt werden.

Das Diagramm zeigt diese Einsatzbereiche verschiedener Strömungsformen, die im Wesentlichen durch den thermischen Komfort definiert werden. Für die projektspezifischen Parameter Kühlleistung und Zuluftvolumenstrom kann nun die ideale Strömungsform dann mit unterschiedlichen LTG Luft-Wasser-Systemen realisiert werden. Weitere Optimierungen für besondere Anforderungen führen wir im Rahmen unserer Ingenieur-Dienstleistungen durch.

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