Albert-Schweitzer-Gymnasium, Leonberg

Das dezentrale Schullüftungsgerät Fvs Eco2school 1000 im Einsatz

Verbesserung der Lernatmosphäre durch eine niedrige Co2-Konzentration sowie Reduktion des Infektionsrisikos

Projekt Albert-Schweitzer-Gymnasium
Land Deutschland

Herausforderungen

Verbesserung der Lernatmosphäre durch eine niedrige Co2-Konzentration sowie Reduktion des Infektionsrisikos.

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Albert-Schweitzer-Gymnasium, Leonberg

Im Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) in Leonberg werden aktuell 630 Schüler*innen von 59 Lehrer*innen unterrichtet. Nahezu alle Klassenzimmer sind mit einem Internetzugang und modernen digitalen Medien ausgestattet. Neben einer guten Informationsinfrastruktur ist auch das Raumklima für eine optimale Lernatmosphäre von grundsätzlicher Bedeutung.

Energiesparen durch mechanische Lüftung

Die neuen Schullüftungsgeräte FVS-1000 Eco2School, die während der umfassenden Sanierung in den beiden Räumen für den Naturwissenschaftsunterricht integriert wurden, sorgen für ein besseres Lernklima und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Energiesparen. Sie machen die Fensterlüftung überflüssig und stellen einen kontinuierlichen Luftwechsel sicher. „Durch Schullüftungsgeräte lässt sich die CO2-Konzentration im Raum gering halten“, sagt Gordon Keppeler von der Climair Gebäudetechnik GmbH (Waldenbuch), der den Einbau der Lüftungsanlagen vorgenommen hat. Eine Co2-Konzentration von deutlich unter 1000 ppm (parts per million) lässt sich leicht einhalten, was der Konzentrationsfähigkeit der Lernenden nachweislich zugutekommt.

FVS 1000 besser entlüften, besser belüften

Die neuen Fassadenlüftungsgeräte FVS-1000 Eco2School fördern deutlich mehr Luft, als für Klassenräume üblich ist. Während bei normal großen Klassen bis 600 m³/h meistens ausreichend sind, können die 1000er-Geräte bis zu 990 m³ konditionierte Frischluft pro Stunde in den Raum hinein und dieselbe Menge als Abluft heraus führen. Die höhere Luftleistung dient unter anderem dazu, eine bessere Entlüftung sicherzustellen, falls bei den Experimenten unangenehme oder reizende Gase und Dämpfe entstehen. Weiterhin sorgt die höhere Luftleistung für eine ständige „Verdünnung“ der Atemluft und reduziert so die Ansteckungs-/Infektionsgefahr durch an Aerosolen anhaftende (Corona-)Viren signifikant.

Durch diese hohe Luftleistung kann die Einhaltung der Arbeitsstättenverordnung und VDI 6040 inkl. des geforderten Mindestaußenluftwechsels garantiert werden. Außerdem sind die neuen Geräte mit knapp 48 cm relativ flach und ließen sich leicht in großen Deckenkoffern integrieren.

Integrierte Wärmerückgewinnung senkt Heizkosten

Um im Winter möglichst wenig Wärme beim Lüften zu verlieren, verfügen die Geräte über einen Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher, die über 80 % der in der Abluft enthaltenen thermischen Energie für den Zuluftstrom verfügbar macht. Dadurch ist der Heizenergiebedarf geringer als bei Fensterlüftung und es ist nur wenig Energie zum Nacherhitzen winterlicher Frischluft erforderlich.

Da Zu- und Abluftstrom in der Wärmerückgewinnung getrennt sind, werden Staubpartikel, Pilze, Keime oder Viren zuverlässig mit der Abluft ausgetragen. Ein fassadenseitiger Luftkurzschluss wird durch den großen Abstand von Ein- und Auslass hinter dem Wetterschutzgitter und die Luftführung vermieden. „Dadurch und dank des geräteinternen Luftfilters ist die Raumluftqualität viel höher als sie bei geöffneten Fenstern wäre“, stellt Keppeler fest. Außerdem wirkt die maschinelle Lüftung einer zu hohen Luftfeuchtigkeit – und somit Schimmelbildung – entgegen. Auch der Straßen- bzw. Schulhoflärm bleibt durch das FVS-1000 Eco2School außerhalb der Klassenräume.

Leiser und hygienischer lüften als über die Fenster

Dazu kommt ein weiterer Pluspunkt der Lüftungstechnik: Das im Deckenkoffer verborgene Fassadenlüftungsgerät arbeitet besonders leise – während des Unterrichts ist es trotz leistungsstarker Radialventilatoren praktisch nicht mehr wahrzunehmen.

Damit die Lüftungstechnik nicht auf der Stromseite zunichtemacht, was auf Heizseite gespart wird, verfügen sie über EC-Ventilatoren mit einem hohen Wirkungsgrad. Zudem lässt sich die Drehzahl der Ventilatoren anpassen. Dazu kann ein Präsenzmelder dienen oder besser noch ein CO2-Sensor. So können Betreiber die gewünschte Raumluftqualität vorgeben und die Luftleistung wird automatisch angepasst. Während der Corona-Pandemie empfiehlt es sich, den CO2-Schwellwert niedriger anzusetzen, um Aerosole – und damit auch eventuelle Viren – besser abzuführen. Ergänzend sollten die Geräte vor und nach dem Unterricht einige Zeit im Normalbetrieb arbeiten und die evtl. Virenkonzentration so weiter herabsetzen.

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