Alle Volumenstromregler am Markt nutzen den Differenzdruck über einen Strömungswiderstand um den Volumenstrom zu messen, sei es ein Messkreuz oder eine Blende. Die Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung von Volumenstromreglern wird nach unten begrenzt durch die Höhe des messbaren Drucksignals. Da die sichere Beherrschung kleiner Volumenströme ein wichtiger Aspekt für zukünftige Gebäudekonzepte sein wird, hat LTG ein Messverfahren entwickelt, das die Messgenauigkeit gerade bei kleinen Luftmengen selbsttätig verbessert.
Anders als bei herkömmlichen Messverfahren wird der Wirkdruck nicht an einem vorgeschalteten Element wie einer Messblende oder einem Messkreuz erfasst. Bei den Volumenstromreglern der Serie VRactive erfolgt die Wirkdruckmessung direkt im Bereich des Klappenblattes. Hier liegt zwar die größte Störung des Geschwindigkeitsfeldes vor, jedoch auch das größte Messsignal durch lokal beschleunigte Luftströmung. Der Volumenstrom ist nun mit großer Genauigkeit bestimmbar, jedoch eine Funktion von Klappenwinkel und Druckdifferenz am Messelement – abgebildet in einem mathematischen mehrdimensionalen Kennfeld.
Mit diesem System wird die höchste Regelgenauigkeit aller bekannten Systeme im Bereich kleiner Luftgeschwindigkeiten erzielt. Da bei der Kennfeldregelung darauf verzichtet wird, eine große Versperrung zur Erhöhung des Drucksignales einzusetzen (wie bei der Blende) haben die VRactive-Regler einen extrem geringen Druckverlust und tragen weiter zur Energieeffizienz der Lüftungsanlage bei.
Die LTG Volumenstromregler sind sowohl mit dynamischem Messverfahren und statischem Messverfahren (VRactive-s) verfügbar. Produkte mit dem System ActiveControl: VREactive, VRFactive und VRDactive.
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